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  • Das Fußball-Management hat sich verbessert.
  • Es wird Zeit, dass die Fans nachziehen.
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Die Zeit nach Frankfurt

Eintracht Frankfurt gehört zu der überwältigenden Mehrheit an Fussballclubs, welche regelmässig ihre besten Spieler verkaufen. Die Transfererlöse sind fest eingeplant in den Finanzen.

Allein im letzten Sommer 2023 mussten die Anhänger der SGE den Abschied von fünf Leistungsträgern hinnehmen: Kolo Muani zu PSG, Kamada zu Lazio, Ndicka zu AS Rom, Sow zu Sevilla und Lindstrom zu Neapel. Zusammen hatten allein diese Spieler einen Marktwert gemäss Transfermarkt.de von über 180 Millionen Euro.

Doch wie erging es den Spielern bei ihren neuen Clubs? Königstransfer Kolo Muani hat in Paris sechs Tore in der Liga und eines in der Champions League erzielt. Kein schlechter Start, doch für 95 Millionen Euro wird sich Paris mehr versprechen. Sein Marktwert ist entsprechend um gut 12% gesunken.

Interessanterweise erging es praktisch allen Top-Abgängen der Eintracht in den letzten Jahren so wie Kolo Muani: bei allen sank im Anschluss an den Wechsel aus der Mainmetropole der Marktwert. Manchmal nur wenig, aber oftmals sehr stark:

Einerseits könnte man nun sagen, dass die Eintracht alles richtig gemacht hat: sie hat die Spieler zu Höchstpreisen verkauft, neue Akteure verpflichtet und sich dadurch sukzessive in der oberen Bundesliga-Hälfte etabliert.

Doch für Eintracht Frankfurt sind die oben gezeigten Zahlen auch ein Problem: Über kurz oder lang werden andere Clubs merken, dass die hochgelobten Spieler der Eintracht vielleicht doch nicht so viel wert sind. So ungern die Frankfurter Fans einen ehemaligen Adlerträger bei einem anderen Club brillieren sehen wollen, es wäre nicht das Schlechteste für die SGE.

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